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Was war 2021 und was wird 2022?

Rechtzeitig vor den Weihnachtsfeiertagen möchten wir unseren Mitgliedern eine Zusammenfassung der Mitgliederversammlung vom 25. Oktober 2021 geben. Der Einladung waren 18 Mitglieder des Vereins gefolgt. Auch die 2. Bürgermeisterin Claudia Zolk kam zu der Versammlung.

Präsident Peter Ries begrüßte die Anwesenden und bedankte sich bei seinen Vorstandskollegen für die geleistete Arbeit und die Unterstützung sowie bei Frau Zolk als Vertreterin des Marktes Garmisch-Partenkirchen für den Zuschuss. Frau Zolk wiederum bedankte sich beim Vorstand des Partnerstädtevereins für die geleistete ehrenamtliche Arbeit.

Peter Ries berichtete, dass der Verein derzeit 79 ordentliche und 5 außerordentliche sowie zwei Institutionen als Mitglieder hat. Bevor er das Wort an die Koordinatoren weitergab, begrüßte er Martin Schneyder, Referent an der Jungbauernschule Grainau und ehrenamtlich beim BUND, Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen aktiv. Sibylle Pander berichtete, dass schon 2019, also vor Corona, eine Anfrage von Béatrice Ravanel von der ARNAR (Association des Réserves Naturelles des Aiguilles Rouges im Tal von Chamonix) nach einer Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz für die Region Garmisch-Partenkirchen kam. Martin Schneyder hatte sich, vor allem dank seiner hervorragenden Kenntnisse der französischen Sprache, dazu bereit erklärt und bat um Unterstützung durch den Partnerstädteverein. Er berichtete kurz über seine Tätigkeit hier und skizzierte die mögliche Zusammenarbeit mit ARNAR. Beide Regionen weisen eine hohe Biodiversität auf. Es geht um Umweltbildung und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Anfang Mai 2022 ist ein Aufenthalt in Frankreich geplant dem dann eine Gegeneinladung nach Bayern folgen soll.Diese Zusammenarbeit könnte ein weiteres zukunftsträchtiges Feld der Partnerschaft mit Chamonix werden.

Im Anschluss berichtete Peter Ries, dass es wegen Corona weder in 2020 noch in 2021 irgendwelche Aktivitäten gab. Einzige Ausnahme: Der Besuch der Musikkapelle Partenkirchen in Chamonix Anfang September 2021. Es besteht die Hoffnung, dass im Jahr 2022 alles besser wird. Das größte Problem des Vereins ist der Mitgliederschwund und die Tatsache, dass vor allem von jüngeren Bürgerinnen und Bürgern kein großes Interesse an Städtepartnerschaften mehr besteht. Neben Kontakten zu Gruppen, Vereinen etc. sind solche zwischen Personen sehr wichtig. Nur so kann es gelingen, neue Ideen zu verwirklichen. In Aspen ist es der Schüleraustausch, in Chamonix sind es vor allem die privaten Verbindungen über die Musiker aus Partenkirchen und die „Vieilles Planches“ – die Oidn Bredl aus dem Tal der Arve. Für Lahti gibt es nach dem Wegfall des Deutschunterrichts in Finnland einen Hoffnungsschimmer: Die Aktivitäten der Quilterinnen.

Danach folgten die Berichte der Koordinatoren. Alexander Wanischhatte auch aus Aspen nur wenig zu berichten. Erfreulich ist, dass es einen intensiven Austausch per email gibt und auch, dass er online zu den monatlichen Sitzungen des Sister City Committee unter der Leitung der Präsidentin Jill Sheely Zugang hat. Jill ist auch für Garmisch-Partenkirchen zuständig. Nach dem Ausfall der Passionsspiele in Oberammergau im Jahr 2020 soll der Besuch für 2022 angeboten werden. Genaue Informationen einschließlich einem Hinweis auf die entsprechende Homepage werden nach Aspen weitergeleitet. An den Kosten für das Programm vor Ort wird sich dann der Verein finanziell beteiligen.

Sibylle Panderberichtete für Chamonix noch einmal kurz über den Besuch der „Vieilles Planches“ im März 2020 und dass die Gruppe praktisch in letzter Sekunde vor dem Lockdown noch gesund und munter nach Chamonix zurückkehren konnte. Auch Corona-bedingt ruhen die Kontakte zu CHX fast komplett. Es besteht ein reger Austausch mit Elizabeth Laboue, erfreulicherweise auf Deutsch. Aktuell gibt es keine Planungen, weder für den Schüleraustausch noch für andere Gruppen. Nach dem Hinweis auf das 50jährige Jubiläum der Partnerschaft mit CHX im Jahr 2023, das traditionell in Garmisch-Partenkirchen gefeiert wird, bedankte sich Sibylle Pander bei allen Vorstandskollegen. Günter Reiff richtete Grüße von Annemarie Goebel aus, die sich entschuldigen ließ.

Aino Frömelteilte mit, dass sie sich nicht mehr zur bevorstehenden Wahl als Koordinatorin für Lahti zur Verfügung stellt. Und stellte gleich Marion Caspers als mögliche Nachfolgerin vor. Das wäre eine gute Wahl, denn Marion Caspers verfügt als ‚Chefin‘ der Gruppe der Quilterinnen im Loisachtal über enge Kontakte zu den ‚Berufs-Kolleginnen‘ in Lahti. Für Oktober 2022 ist bereits der Besuch von Quilterinnen aus Finnland bei uns geplant.

Finanziell steht der Verein auf soliden Füßen. Laut Schatzmeister Max Kleinsorgen lag der Kontostand am 31.12.2020 bei 9.043,15 € und der aktuelle (am 25.10.2021) bei 11.402,24 €. Die Kassenprüfung durch Michael Deindl und Stephie Fichtl verlief positiv. Alles war in Ordnung. Auf Antrag von Michael Deindl wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

 

 

Aufgrund des Vorschlags des Vorstands, diesen zu verschlanken, wurde folgende Satzungsänderung zur Abstimmung vorgeschlagen:

§ 7 (1) der Satzung lautet: Der Gesamtvorstand besteht aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, dem Schatzmeister, dem Schriftführer/Pressereferenten sowie für jede Städtepartnerschaft jeweils einem Partnerschaftskoordinator.Der Vizepräsident kann in Personalunion auch ein anderes Amt im Vorstand ausüben, außer dem des Präsidenten. Die Satzungsänderung wurde nach kurzer Diskussion mit 15 Ja Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen.

Danach erfolgte die Neuwahl des Vorstands. Zum Wahlleiter wurde 2. Bürgermeisterin Zolk bestimmt. Der Vorstand wurde in offener Abstimmung wieder für zwei Jahre gewählt.

 

Präsident:                                 Peter Ries

Vizepräsident/Schatzmeister:   Maximilian Kleinsorgen

Schriftführerin:                          Birgit Neuner

Koordinatoren:                          Alexander Wanisch für Aspen

                                                 Sibylle Pander für Chamonix

                                                 Marion Caspers für Lahti

Kassenprüfer:                           Stephanie Fichtl und Michael Deindl

Der Präsident kündigte an, dass er nach 2023 und dem Jubiläum mit Chamonix Mont-Blanc nicht mehr kandidieren wird. Nachdem keine Anträge im Vorfeld und bei der Veranstaltung eingingen, richtete Peter Ries ein weiteres Mal den Appell an die Mitglieder, sich mit Ideen und Vorschlägen einzubringen. Zum Schluss wurden die aus dem Vorstand ausscheidenden Trudi Vogt und Aino Frömel mit einem kleinen Geschenk und Blümchen unter dem Beifall aller Anwesenden verabschiedet.

Wenn es die Pandemie erlaubt, hoffen wir wieder auf Aktionen im kommenden Jahr. Dazu werden wir Sie über alles auf dem Laufenden halten.

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern und deren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.


Peter Ries, Präsident

Partnerstädte Garmisch-Partenkirchen e.V.

 

 

Das Foto zeigt den neuen Vorstand und die beiden langjährigen Vorstände Trudi Vogt und Aino Frömel (3. und 4. von links). Der restliche Vorstand von links: Sibylle Pander, Maximilian Kleinsorgen, Peter Ries, Marion Caspers und Alexander Wanisch. Auf dem Bild fehlt Birgit Neuner.

 
 
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